ich

unverstanden? nur von mir!
manchmal lerne ich mich kennen,
kann das ding beim namen nennen,
weiss mich ein besond'res tier.

bin nicht, was ich von mir glaube,
glaube aber, was ich bin,
selten ohne hintersinn,
den ich mir dann doch erlaube.

der jurist das fleisch da drinnen
und der sänger wohl der fisch,
beides eigentlich noch frisch:
aber, was damit beginnen?

keine suche wird je enden,
hat sie nicht ein nächstes ziel,
lass' ich es dabei bewenden?
oder will ich schon zuviel?

 

wenn mein hirn dann wieder funkt,
können die gedanken treiben.
drängt es mich, sie aufzuschreiben:
schreiben, schreiben, schreiben, punkt.

 

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